„Das ist ein tolles Weihnachtsgeschenk“, freute sich Bürgermeister Knurbein. Ziel des Programms ist die Steigerung der Attraktivität und Lebensqualität von Klein- und Mittelstädten, Gemeinden sowie Samtgemeinden ab 10.000 Einwohnern in Niedersachsen, die in ländlichen Räumen Zentrumsfunktionen wahrnehmen. „Mit der Richtlinie stärken wir die ländlichen Räume nachhaltig. Hier übernehmen die kleinen und mittleren Zentren eine wichtige Rolle. Sie sind es, die ländliche Räume für Unternehmen attraktiv halten, weil ihre Infrastruktur und ihre Angebote die ländlichen Räume auch als Lebensräume interessant machen. Und nur so bekommen wir Fachkräfte in die ländlichen Räume“, sagte Birgit Honé, Ministerin für Bundes- und Europaangelegenheiten und Regionale Entwicklung, die die Förderbescheide am 9. Dezember in Oldenburg übergab.
„Mit einem Coworking-Space soll das Ziel verfolgt werden, für Freiberufler, Kreative, Gründer und Kleinunternehmen einen Ort zu schaffen, der ein konzentriertes Arbeiten am eigenen Projekt, aber auch in Teams beziehungsweise im Austausch mit anderen jungen Gründern außerhalb der eigenen vier Wände ermöglicht“, erklärte Wirtschaftsförderer Alexander Kassner. Zum einen wolle man damit der Abwanderung von „kreativen Köpfen“ entgegenwirken, zum anderen könne so die alternative Nutzung eines Ladenlokals erprobt werden. „Die über das Programm ‚Zukunftsräume Niedersachsen‘ geförderten Projekte in Weser-Ems befassen sich mit wichtigen regionalen Zukunftsfragen“, betonte der Landesbeauftragte Franz-Josef Sickelmann.
Gefördert werden sowohl die Ausstattung als auch der Betrieb des Coworking-Spaces. Darüber hinaus sollen im Projekt kulturelle und netzwerkfördernde Veranstaltungen angeboten und Coaching-Seminare sowie klassische Matching-Evens (Gründer trifft auf Unternehmer) durchgeführt werden. Damit sollen inter- und transdisziplinäre Mehrwerte über die eigentliche Arbeit hinaus geschaffen werden.
Die Zuwendung wird in Höhe von 189.000 Euro zur Durchführung des Projektes gewährt. Der Fördersatz beträgt 60 Prozent. Zusammen mit dem Eigenanteil der Stadt Meppen ergibt sich eine Gesamtprojektsumme von 315.000 Euro.