Am Anfang steht die Spielidee
„Das Gemeinschaftsgefühl und der Spaß an der Sache motivieren uns einfach“, erklärt Jürgen Loth, eigentlich Sozialpädagoge bei der Stadt Münster. „Das zeichnet für mich auch einen guten Spieleentwickler aus: Der Spaß am Spiel, Kreativität und die Fähigkeit sich in unterschiedliche Spielsituationen hineinversetzen zu können.“ Sein Bruder Michael Loth ist leidenschaftlich gerne Kunstlehrer, seine Passion aber ist die Spielkonzipierung. Von ihm kommt ein Großteil der Ideen, die schließlich zu Spielen werden. Dafür entscheidet er sich zunächst für einen interessanten Spiele-Mechanismus oder für ein passendes Thema, zum Beispiel Ritterschaft, wie bei dem erfolgreichen Eigengewächs „Lanzeloth“. Anschließend verknüpft er beides miteinander. Gemeinsam feilt die Truppe die Ansätze dann weiter aus. „Für jede aufkommende Frage muss eine Lösung gefunden und jede Störung im Spiel beseitigt werden“, erklärt Jürgen Loth die etwa einjährige Spanne von der Spielidee bis zur Fertigstellung.