„Eigentlich hatte ich genug zu tun“, sagt er verschmitzt. Doch wie es der Zufall wollte, wurde der Ratskeller, eines der alten Gastronomiehäuser gegenüber der Alten Posthalterei, frei. Schon so einige Gastronomen versuchten dort ihr Glück. Quadt schätzt das Gebäude sehr, sah Potenzial darin und setzte mit einem ungewöhnlichen Konzept an. Entsprechend dem Namen des Restaurants, Sieben, gibt es dort sieben wechselnde Gerichte. Wenn ein Gericht „aufgegessen“ ist, rückt ein neues an seine Stelle. Während sich in der Alten Posthalterei alles um Bier und im Butchers um Gin und gute Drinks dreht, steht im Sieben vor allem der Wein im Vordergrund. „Es war außerdem das erste Mal, dass ich ein Konzept gemeinsam mit meinem Team erstellt habe. Jeder noch so kleine Schritt wurde gemeinsam besprochen.“ Manchmal sei es anstrengend gewesen, aber heute ist er froh über diese Entscheidung. Quadt ist stolz auf sein Team: „Ohne sie läuft nichts. Heute definiere ich meinen Job auch anders, als noch vor zehn Jahren. Ich kümmere mich in erster Linie um meine Mitarbeiter, damit sie sich voller Elan um die Gäste kümmern können“, hebt er hervor.