Für seine „herausragenden Leistungen in der Ausbildung und Betreuung seiner Studierenden“ ist Dirk Sauer von der UNICUM Stiftung zum Professor des Jahres gekürt worden. Sauer lehrt am Campus Lingen Fertigungs- und Produktionstechnik und setzte sich in der Kategorie Ingenieurwissenschaften/Informatik in dem bundesweiten Wettbewerb an die Spitze.
Die Jury beeindruckte auch Sauers Engagement, mit dem er seine Studierenden auch über die Studienzeit hinaus begleitet. Die Stiftung würdigt mit dem Preis die besonderen Leistungen in der Berufsvorbereitung von Studierenden. „Ich freue mich sehr über die Auszeichnung und bin dankbar, dass die aktuell und ehemaligen Studierenden meine Arbeit so sehr schätzen. Sie haben maßgeblich dazu beigetragen, dass ich nominiert und zum Professor des Jahres gewählt wurde“, erklärte Sauer gegenüber der Neuen Osnabrücker Zeitung. Wegbegleiter der Studierenden in den Berufseinstieg oder in der Karriereentwicklung zu sein, sei für ihn die Grundlage seiner Berufung. „Professor Sauer liegt die fundierte, praxisnahe Ausbildung und intensive Vorbereitung auf die späteren beruflichen Herausforderungen in den Studiengängen Allgemeiner Maschinenbau und Wirtschaftsingenieurwesen sowie die Vertiefung im Qualitäts- und Produktionsmanagement am Campus Lingen seit vielen Jahren am Herzen. Ich freue mich, dass er nun für sein großes Engagement bundesweit geehrt wird“, betonte der Dekan der Fakultät MKT und Vizepräsident für Digitalisierung der Hochschule Osnabrück, Prof. Dr. Ingmar Ickerott.
Seit zwölf Jahren ist Sauer am Campus tätig. Seitdem brenne er für seine Studenten. Für seine spannenden Vorlesungen, die guten Kontakte zur Industrie und seiner erstklassigen Betreuung bei Studien sei Sauer bekannt. Auch nach dem Studium bleibt Sauer mit ehemaligen Studierenden verbunden und bringt Studierende in ihrer Endphase des Studiums mit Unternehmensvertretern zusammen. Um regelmäßig Ergebnisse studentischer Arbeiten der Öffentlichkeit zu präsentieren, hat der gebürtige Siegener die „Lange Nacht der Prozessoptimierung und Organisationsentwicklung“ ins Leben gerufen.
„Geschichten aus der Praxis bleiben sehr viel mehr hängen als die Theorie“, sagt der Professor des Jahres. Es sei gut, dass er am überschaubaren Campus Lingen die Freiheit habe, Lehrmethoden wie Storytelling auszuprobieren. „An einer großen Hochschule könnte ich nicht so viel gestalten“, ist sich Sauer sicher. Die Studierenden sind für Sauer Kunden. Die Lehre sei ihm wichtiger als die Forschung.
Der Wettbewerb „Professor des Jahres“ wird von der Unicum-Stiftung seit 2006 unter Schirmherrschaft der Bundesministerien für Bildung und Forschung sowie für Wirtschaft und Klimaschutz ausgetragen.
