Eine der Einnahmequellen des Vereins ist beispielsweise die Festschrift, die immer passend zum Kivelingsfest erscheint sowie natürlich die Mitgliedsbeiträge. „Und dann gibt es natürlich noch einige Aktionen, bei denen wir zum Beispiel als Kellner hinter der Theke stehen. Für das Spülen von Gläsern sollte sich bei uns keiner zu schade sein“, sagt Kruse. Von den Geldern werden unter anderem auch die Geschenke an die Stadt Lingen mitfinanziert, die immer passend zum Kivelingsfest überreicht werden. Denn auch das haben sich die unverheirateten Bürgersöhne zur Aufgabe gemacht: ihrer Heimat stets etwas zurückzugeben. Die Geschenkübergabe hat schon seit vielen Jahren einen enormen Symbolcharakter. Ihr und allen anderen Kivelingsveranstaltungen wohnt auch Dieter Krone als Oberbürgermeister der Stadt Lingen und als geborenes Ehrenmitglied der Kivelinge für seine Amtszeit bei.
Überreicht wurde beispielsweise im Jahr 2011 eine Skulptur für die „neuen Bürger“ der Stadt, am Lingener Standort der Hochschule Osnabrück oder auch ein Glockenspiel im Jahr 1952 für das historische Lingener Rathaus – eines der Wahrzeichen der Stadt. Genau 50 Jahre später folgte ein ergänzendes Figurenspiel, das täglich um 12, 15 und 18 Uhr erscheint.
Die Kivelinge handeln eben ganz im Sinne ihrer Stadt und ihrer Bürger - „Pro civibus et civitate“.
Mehr Informationen zu den Bürgersöhnen, ihrer Historie und dem Kivelingsfest gibt es unter www.kivelinge.de sowie bei Facebook und Instagram.