„Wir sind sehr glücklich, dass wir unseren Sohn hier aufziehen können. Das Emsland lässt für Familien keine Wünsche offen.“ Dariusz Poniatowski

Zuhause im Glück

Er ist ein echter Emsländer: Dariusz Poniatowski lebt mit seiner Frau und seinem zwölfjährigen Sohn in einem Ein-Familien-Haus in Haselünne, arbeitet in einem traditionsreichen Familienbetrieb als Technischer Leiter, genießt das rege Leben in seiner Nachbarschaft und erkundet die Natur am liebsten auf den Joggingstrecken der Region. Dass er vor über 15 Jahren aus einer polnischen Großstadt ins Hasetal zog, ermöglichte ihm eine erfolgreiche Karriere und ein erfülltes Familienleben im Grünen.

Dariusz Poniatowski schätzt das Familienleben im Emsland

Studiert hat Poniatowski in Warschau, seine Schwiegereltern leben immer noch in Polen. Im Sommer vor der Jahrtausendwende besuchte er seine Freundin, die in Osnabrück studierte und der Vater machte ihn auf das Unternehmen Barlage aufmerksam. Gesucht wurde Unterstützung in der Konstruktion von Sonderapparaten und so entschied das junge Paar, erst nach Emstek bei Cloppenburg und im Jahr 2001 ins Emsland zu ziehen.

Zunächst wohnten die beiden in einer kleinen Wohnung in Herzlake. „Dort war es gar nicht so einfach, Anschluss zu finden. Der Altersdurchschnitt in der Nachbarschaft war sehr hoch“, erzählt Poniatowski und schmunzelt dabei. „Aber vor allem mit einem älteren Ehepaar haben wir uns wirklich eng angefreundet. Für unseren Julius sind die beiden ein bisschen wie Oma und Opa, sie gehören für uns auch bei Festen wie der Erstkommunion einfach dazu.“

Startschwierigkeiten überwunden

Der Nachwuchs erblickte 2007 das Licht der Welt und da es mit drei Leuten in der Wohnung doch ein wenig eng wurde, wuchs der Wunsch nach einem eigenen Haus. Zwischen 2011 und 2012 baute die Familie in Haselünne und schnell zeichnete sich ab, dass das Nachbarschaftsleben in dem Neubaugebiet ein wenig anders aussah. „Bei uns ist immer was los. Am ersten Mai und beim ‚Adventskranz Bauen‘, zu Geburtstagen oder auch bei spontanen Aktionen wie unserer Kanutour, es ist schön, dass wir gemeinsam so viel unternehmen. Events wie den Korn- und Hansemarkt nehmen wir natürlich ebenfalls mit.“ Sohn Julius ist außerdem im Sportverein aktiv, auch hier knüpften die Eltern Poniatowski fleißig Kontakte.

 

Als er ins Emsland kam, sprach Poniatowski gerade einmal bruchstückhaftes Schul-Deutsch. „Mit klassischem Sprachunterricht bin ich nicht weit gekommen und am Anfang gab es schon eine Sprachbarriere“, berichtet er. Davon ist nichts mehr übergeblieben. „Ich habe mich weiterentwickelt und schnell dazugelernt, ganz nach dem Prinzip ‚Learning by Doing‘. Letztendlich konnte ich alle fachlich mit meinen Lösungsansätzen überzeugen.“ Nach einer Weiterbildung zum Schweißfachingenieur konnte er 2005 die Leitung der Abteilung Konstruktion übernehmen. Als ihm im Jahr 2007 auch der Bereich Arbeitsvorbereitung übertragen wurde, war der Aufstieg zum technischen Leiter perfekt.

Immer in Bewegung

Dass bei der Arbeit immer neue Aufgaben auf ihn warten, gefällt dem 47-Jährigen besonders. „Ich habe es geschafft, mein Hobby zum Beruf zu machen. Weil wir keine Serienprodukte herstellen, gleicht kein Auftrag dem anderen. Das macht die Arbeit bei Barlage einzigartig, ich liebe Herausforderungen – egal ob beruflich oder in meiner Freizeit. Stehen bleiben ist nicht mein Ding.“

Privat gilt das sogar im wahrsten Sinne des Wortes, denn der Wahl-Emsländer ist begeisterter Läufer. Mindestens drei Mal in der Woche macht er sich auf den Weg, für ihn ist das Joggen der optimale Ausgleich zum Bürojob. „Bei einer Strecke von 10 Kilometern kann man hier wirklich einiges entdecken.“

Gerade im Vergleich zur Großstadt birgt das emsländische Leben für Poniatowski einige Vorteile: Der Kindergarten und die Schule seines Sohnes sind nur 500 Meter entfernt und das Eigenheim bietet genug Platz, dass auch die Schwiegereltern regelmäßig zu Besuch kommen können. Poniatowski fasst zusammen: „In Haselünne haben wir alles, was wir zum Leben brauchen. Insbesondere für Familien bleiben hier keine Wünsche offen.“